Sondershausen Jecha im Juli des Jahres 2007. Auf den Tag genau vor 7 Monaten wurde der Verkehr eingestellt. Den letzten Zug hatte ich auch noch in Jecha bei Dunkelheit auf Video verewigt. Mit Dauerhupton fuhr der Triebwagen damals in den Bahnhof ein und auch wieder ab. Das Hupen war in Jecha noch solange zu hören, bis der Triebwagen seinen Endbahnhof in Sonderhausen erreicht hatte. Damit endete der Verkehr auf dieser reizvollen Strecke. Der Fahrdienstleiter sperrte danach die Türe zu und setzte sich sichtlich frustriert in sein Auto, um nach Hause zu fahren! Wo er wohl jetzt arbeitet???

Das Bahnhofsgebäude mit Blickrichtung Sonderhausen. Im Hintergrund die Zivildienstschule.

Die Weichenhebel für die Einfahrweichen befinden sich vor dem Bahnhofsgebäude. Im Dienstraum war das zugehörige Schlüsselwerk.

Von Gleis 2 ist nichts mehr zu erkennen. Das Unkraut verdeckt die Gleisanlagen. Blickrichtung ist Berka (Wipper).

Nochmals Gleis 2 mit Blickrichtung Sondershausen. Rechts das Spanngewicht für das Drahtseil des "Stellwerkes".

Nochmals ein Blick auf das Bahnhofsgebäude aus Richtung Sondershausen.

Vom Bahnübergang km 26,6 geht der Blick auf die Einfahrweiche aus Richtung Sondershausen. Die Schrankenanlage wurde vom
Fahrdienstleiter per Knopfdruck bedient.

Die Einfahrweiche der Gegenrichtung (aus Richtung Berka) befand sich in Streckenkilometer 26,1.
Wenn man bedenkt, dass der Bahnhof Jecha einst einen bedeutenden Güterverkehr zum ELSO-Werk aufzuweisen hatte und zusätzlich die NVA hier ihre Panzerverladung betrieb ...


VG; René