Wie einige schon wissen, sind Susanna und Ich am Sonntag von Themar aus auf den Rennsteig gefahren. Es sollte ein schöner Sonntagsnachmittagsausflug werden, doch es kam ganz anders. Weil die 94er auf der Talfahrt angeblich mehrere Brände an unzugänglichen Stellen entfacht haben soll, waren u. a. die Wehren von Themar mit Mann Maus und Kegel ausgerückt, sprich mit allem was sie haben. Die Weiterfahrt ab Veßra wurde bis auf weiteres untersagt. Wir standen eine ganze Weile und midestens drei Feuerwehrautos auch dabei und warteten. Das komische ist nur, die Feuerwehr ist schon ausgerückt, da hat die 94er noch nicht mal richtig in Themar gestanden.
Dann ging es weiter bis Schleusingen, wo uns schon der Schotterschutz erwartete und wir mußten wieder warten. Letztendlich waren wir über eine Stunde später oben und die Zeit reichte gerade so für eine Tasse Kuchen und ein Kaffee.
Hier noch ein Bild vom Wasserkochen in Schleusinger-Neuendorf.
Was mir so im Laufe der Zeit aufgefallen ist, das soll jetzt keine Kritik sondern eher eine Anmerkung sein, ist das der Zustand der Strecke rapide abnimmt. Ich fahre regelmäßig vom ersten Tag der Wiederinbetriebnahme jedes Jahr einige Male mit, aber es ist katastrophal. Die Strecke ist dermaßen zugewuchert, man kann kaum noch aus dem Fenster schauen, ohne Ohrfeigen von den Ästen zu bekommen. In den Wagen lag mehr Laub als Ruß!!
Und eben auch im Gleis ist es schön Grün, das wird dürr im Herbst und im Frühjahr trocken und dann...... Obwohl ich sagen muß, die einzige Stelle, die ich gesehen habe, die gebrannt hat, die hätte mein Kater in seinen besten Jahren im Halbschlaf ausgepinkelt.
Auf dem Rennsteig macht man soviel, die neue Halle, der wunderbar ausgebaute Güterschuppen und so weiter. Was auch von den Leuten sehr gut angenommen wird.
Aber die Strecke wird total vernachlässigt. Wie möchte man die Leute anlocken, wenn die Fahrt eine Tortur ist. Das ist das Schlagwort, die Donnerbüchsen haben dermaßen Flachstellen, das es wirklich eine Tortur ist, da mit zu fahren. Man versteht sein eigenes Wort nicht mehr.
Gruß an Stefan an dieser Stelle. Sollten die nach Fladungen auch mit den Dingern fahren, verzichte ich und komme mit dem Auto. Das tue ich mir nicht noch mal an.
Ich bin kein Insider, woran das liegt weiß ich nicht, was die Gründe dafür sind, kann ich nicht sagen. Ich spreche hier aus der Sicht des Fahrgastes. Und da steh ich bestimmt nicht alleine da. Der Marcel kann das sicher bestätigen und aus dem Mund des einen oder anderen Fahrgastes kam das auch.
Zum Schluß noch das Umsetzen der Dicken in Themar. Die Rückfahrt nach Themar mit den beiden Halberstädtern vom Thüringenzug war eine Wohltat, auch wenn da ein Diesel vorne dran war.

Nue eben diese Farbe, nee, nee, nee.
