Dreikönigsdampf auf der Schwarzwaldbahn (viele Bilder)

[Henning]

Tobias, Du warst doch auch dort, oder ?

Der schläft sicher noch - 05:00 Uhr los und spät zu Hause, die Jungschen sind nicht so belastbar *duckundwech*

[Sven]

Hi Männer,

erstmal danke für das viele Lob! Bei den Bedingungen kann man eben nicht viel verkehrt machen!

Der schläft sicher noch - 05:00 Uhr los und spät zu Hause, die Jungschen sind nicht so belastbar *duckundwech*

Der wird sich schon noch melden, stand jedenfalls beim ersten Bild neben mir. Hinterher hab ich ihn aber nicht nochmal gesehen, weiß auch nicht, wann sie wieder heimgefahren sind.

Grüßle, Sven

[Moritz-182]

Hallo!

Dort habe ich dann zunächst ein Bild für unseren Moritz gemacht, mit dem Werbetriebwagen der OSB (hinten) Unterwegs war die Fuhre als OSB 87329 nach Freudenstadt.

Danke Habe auch bemerkt, dass er unterwegs war, leider aber erst nachdem ich einen Mitzieher vom vorderen VT gemacht habe. Shit happens ;-')

Und weiter geht's mit meinen Bildern, gestern Abend hatte ich keine Zeit mehr zum einstellen, weil ich dann doch das Snowboarden vorzog. Auf die grundlegenden Erklärungen verzichte ich, die sind ja schon bei Sven ersichtlich:


Der EFZ-Zug Singen-Offenburg fährt mit 58 311 bei Gengenbach an der Kinzig ("die Schöne") entlang.

Schon einen Kilometer weiter hörte man die 58 311 aufgeregt pfeifen, was von zwei anderen Dampfern erwidert wurde...


41 018 und 01 202 mit dem Nostalgie-Rhein-Express fahren zwei Minuten später als Sonderzug nach Hausach durch.

Der nächste Sonderzug kam nach 40 Minuten angedampft, bei der 58 311 ließ man die Drehfahrt über das Gleisdreieck Appenweier offensichtlich entfallen:



50 2740 (052 740) mit dem EFZ und dem UEF-Zug auf der Fahrt von Offenburg nach Hausach.

In Hausach wurden dann Hunger und Durst der vier Dampfloks und auch der Fotografen gestillt. Nach zwei Hawaii-Burgern wurde an der 01 202 gewartet, bis die Aufnahme des Wassers bei ihr abgeschlossen war:


Danach wurde die bekannte Fotostelle am Gutacher Hof aufgesucht, wo man nur noch im Knien freie Stellen erhaschen konnte. Aber das Ergebnis entschädigt für alles:


Die nächsten Durchfahrten wurden in Nussbach erwartet, wo noch etwas Restlicht verfügbar war.


41 018, 01 202 ziehen ihren schweren Zug am Nussbacher Blocksignal, ein oder zwei Tunnels weiter hinten schiebt 58 311.


Die wohl am stärksten dampfende 50 2740 mit ihrem UEF-Zug zwei Tunnels weiter. Zwei Fotografen auf der Wiese sind digital (nicht schwer erkennbar) entschwunden

Wirklich eine sehr schöne Aktion, die da geboten wurde Ein Dank geht an die beteiligten Vereine und an alle hier mitlesenden, falls einer davon möglicherweise gesehen wurde.

Grüße,
Moritz

[NES]

Der schläft sicher noch - 05:00 Uhr los und spät zu Hause, die Jungschen sind nicht so belastbar *duckundwech*

Der wird sich schon noch melden, stand jedenfalls beim ersten Bild neben mir. Hinterher hab ich ihn aber nicht nochmal gesehen, weiß auch nicht, wann sie wieder heimgefahren sind.

Ja ich bin jetzt wach . ich hatte ich noch mal in Haßlach am Imbis stehen sehen.

Gruß
Tobias

[Sven]

Ja ich bin jetzt wach . ich hatte ich noch mal in Haßlach am Imbis stehen sehen.

Aber nicht beim Futtern, bevor jetzt jemand was falsches denkt!

[Henning]

Ja ich bin jetzt wach . ich hatte ich noch mal in Haßlach am Imbis stehen sehen.

Aber nicht beim Futtern, bevor jetzt jemand was falsches denkt!

Am Imbiss kann man auch Trinken - bei der Kälte am Besten Glühwein, da kommt man besser über die Sonntagsfahrer

[Sven]

Am Imbiss kann man auch Trinken - bei der Kälte am Besten Glühwein, da kommt man besser über die Sonntagsfahrer

Oder Bilder machen, wenn er denn direkt an einer Laderampe steht.

Nun denn, ein paar Bilder habe ich nach dem letztgezeigten Nachschuss von gestern noch gemacht, da ich nun zum Bearbeiten gekommen bin, will ich noch ein paar davon zeigen. Das ist jetzt allerdings alles nichts berühmtes mehr, da im oberen Bereich der Strecke das Licht dann fehlte. In Triberg hätte es fast noch mit ein paar seitlichen Sonnenstrahlen geklappt, aber 5 Minuten vor dem Zug ist die Sonne auch da hinter den Bergen verschwunden. Ich will mich aber nicht beschweren, denn Sonnenbilder gab es vorher reichlich.

Als 41 018, 01 202 vor und 58 311 hinter dem langen Zug durch Triberg fuhren, hatten sie wieder deutlich an Zahn zugelegt, so dass sich das Schauspiel optisch und vor allem akkustisch recht eindrucksvoll gestaltete. ISO 800 war allerdings mittlerweile angesagt.


50 2740 musst rechts raus und sich überholen lassen. Da waren wir dann schon bei ISO 800 und Blende 4.0


Langsam rollten wir hinterher, da ich die Hoffnung auf Licht aufgegeben hatte. Die Einheimischen Martin und Moritz hatten mir da an Ortskenntnis natürlich etwas voraus, wie man an ihren Bildern recht eindrücklich gesehen hat. Oben vor dem Schieferhaldetunnel schien die Sonne noch schön seitlich ins Tal hinein. Als ich kurz darauf am Hirschrank vorbei kam, wo auch Moritz stand, wenngleich oben am Gleis, wie ich seinen Bilder vorhin entnehmen konnte, beleuchtete die Sonne den Hintergrund und die Fahrleitungsmasten auch noch. Daher hab ich noch kurz an der B33 angehalten und auf den Zug gelauert. Es dauerte aber doch länger als erwartet, so dass die minütlich tiefer sinkende Sonne den Zug nicht mehr erreichte.


Ganz gemütlich bin ich dann über den Berg nach Peterzell gerollt und habe mich dort nochmal an das Bahnwärterhäuschen gestellt. Leider war es auch da schon zu dunkel und die Bäumchen am Gleis sind mittlerweile doch schon störend hoch geworden. Ich habe nochmal draufgedrückt, als die 50er gerade in Bellingrodtstellung verharrte, ohne Bahnwärterhaus und mit abgeschnittenem Zug. Zerreißt micht!


Soviel von mir zu diesem außerordentlich gelungenen Tag. Es hat riesig Spaß gemacht, herzlichen Dank nochmal an alle Beteiligten, die das alles ermöglicht haben! Auch danke an Martin für die Infos zwischendurch!

@ Moritz: Euren Cheffe hab ich oben auf der Sommerauer Höhe noch gesehen, wie er die Zigarette danach geraucht hat! Hab ihn allerdings erst auf den letzten Drücker erkannt wegen dem anderen Auto, sonst hätte ich kurz angehalten.

Nun denn, haut rein und schönen Sonntagnachmittag noch,
Sven

[NES]

Hallo zusammen zum zweiten,

bevor ich mit meinen Eindrücken des eindruckvollen Tages euch erdrücke , erst einmal tolle Aufnahmen Moritz und Sven!

Los ging es heute früh bei -10°C ein Stück südlich von Villingen mit 58 311. Leider lief die Zuführung dieses Zuges lichttechnisch arg ungünstig, aber da ich ein Faible für die G12 habe, bin ich dennoch zuerst auf diese Fuhre los. Uns´ Tobi war auch gleich zur Stelle, so dass wir diese geniale Lichtstimmung hier gemeinsam eingefangen haben:

So ähnlich sieht das bei mir auch aus, daher kein Bild.

Wie der Sven ja schon schrieb hatte da wohl irgendetwas nicht funktioniert in Villingen, weswegen der Dampfzug nicht pünktlich kam. Nach längerem Warten kam 58 311 aber doch angedampft.


Im wunderbaren brechharten Wintergegenlicht erstrahlt der Zug von der Seite.


Vor Hasslach dampfen 41 018 und der edle Renner 01 202 Hausach entgegen.


Wenig später die beiden andern Dampfer neben der Kinzig.

Dann kam es zur Parallelfahrt, die eigentlich, zumindest auf meinen Bildern keine war. Dank geht auch noch an Joachim Schmitt vom Rio Grande Viedeoverlag der sich auf rücksichtsloseste Weiße absolut dreist noch kurz vor der Durchfahrt der Züge mitten ins Bild stellte.








Ähnlich wie beim Sven hatte es gerade noch so geklappt mit einem Bild des zweiten Sonderzuges.

Wir fuhren dann weiter nach oben an die Steigung.

Riiiing, riiiing, riiiing die Ampel färbt sich von orange auf rot, die weiße roten Schrankenbäume beginnen sich zu senken, ein Blick über die vor mir liegende Überleitestelle Niederwasser und durch den darauffolgenden Tunnel, verraten schnell den Grund, vor dem Tunnel noch, steht 052 740-2 der Ulmer Eisenbahnfreunde mit ihrem Sonderzug Hausach Villingen . Der Heizer hat schon eine ganze weile immer wieder frische Kohle in den unzusättigenden Bauch der großen schwarzen Lokomotive gefüttert. Der Kesseldruck steigt unaufhaltsam an, die Sicherheitsventile beginnen zu zischen, immer noch blickt mein Auge durch den Tunnel der sein schwarzes Maul ganz weit aufreist, in den 052 740-2 gleich verschwinden wird, ehe sie auf der andern Seite wieder aus der Dunkelheit hervorkommt. Die Hektik der letzten Minuten ist verflogen, das monotone ring, ring, ring der kleinen Schrankenanlage ist das einzige was für wenige Sekunden zu hören ist. Jeder der zahlreich anwesenden Eisenbahnfans wartet gebannt auf das Finale Furiose, die Anfahrt in Mitten der halsbrecherischen brachialen Steigung umgeben von Wald einer Lichtung einem Bauernhof, mitten in Deutschlandsmittelgebirge dem Schwarzwald, wird die 50er gleich die Erde zum beben bringen, es gilt sechs volle besetzte Personenwagen in Fahrt zu bringen. Wenig später wird das beruhigende klingeln durch ein tiefes tuuuuut unterbrochen, es geht los, Regler auf, fahrt frei für ein Spektakel der besonderen Art. In Zylinderabdampf gehüllt kracht die Maschine, los, langsam sehr langsam setzt sich der Zug, der sich aber nur zu erahnen lässt, der dichte Qualm hüllt ihn gänzlich ein, in Bewegung. Kurz darauf tauchen die Augen der Lok in den Tunnel ein. Es hat etwas gefährliches, wenn nicht sogar bedrohliches die hellen Lichter, der dunkle Tunnel, Dampf weicht zur Seite, der Klang der Maschine wird wie durch einen Trichter aus dem Tunnel gedrückt, die Dampfmaschine stampft näher und näher, es wird lauter, Funken fliegen im Tunnel und beleuchten den Dampf für Bruchteile von Sekunden, das Dampfross kommt immer weiter und näher, das krachen nimmt zu, der Tunnel scheint zu explodieren, bis sich der erste Auspuffschlag in Richtung Himmel streckt, Tageslicht empfängt den Zug wieder es wird lauter und lauter, das Konzert wird zu einem Feuerwerk, die Maschine gibt alles um an Geschwindigkeit zu gewinnen, die Weichen werden überfahren, das donnern kommt immer näher, bis die Lok neben mir ist, der Boden erzittert, der Heizer öffnet im selben Moment die Feuertüre um Kohle nachzulegen. Die Auspuffschläge knallen in diesen Sekunden extrem laut neben mir, das Gewitter zieht vorüber, der Höhepunkt des gigantischen Schauspiels ist fast vorbei, wieder ein tiefes tuuuuuuut, die Lok fährt in den nächsten, der 33 Tunnels ein, die Wagenschlange schlängelt sich an uns vorüber. Minutenlang steht der Dampf noch im Obergießtunnel. Die Schranken öffnen sich wieder, das riiiing, riiing, riiiing ertönt nicht mehr, lediglich der Geruch von Dampf liegt noch in der Luft.

Noch ein Bild dieser imposantesten Anfahrt meiner bisherigen Dampflokerlebnisse:



Nachdem der erste Sonderzug ganz knapp verpasst wurde, kam auch bald der zweite daher.


Bei Nussbach konnte der Sonderzug mit 052 740-2 erneut abgepasst werden.


Am Abend ging es für 58 311 zurück nach Karlsruhe. Hier steht die Maschine in Villingen.

Gruß
Tobias

[Henning]

Hallo Tobias,
na da hat sich das Ausschlafen doch gelohnt, jetzt weiß ich auch weshalb Du etwas länger gebraucht hast, Du hast an Deiner Geschichte gefeilt

[R. S.]

Begonnen haben wir im Groppertal zwischen Villingen und St. Georgen (wo wir im übrigen Sven trafen) mit 58 311 auf Bergfahrt mit dem ersten Sonderzug aus Singen:








Für ein weiteres "g'scheit's" Bildle der 58er langte es nicht. Wir konzentrierten und daher auf den Sonderzug mit 41 018 und 01 202. In Steinach kam es zur "Parallelfahrt" mit einem IC ...




... die Dampfloks hatten gleich darauf die Nase vorn! ))
Aber der Heizer der 01 202 hatte es offensichtlicht zu gut gemeint.




Für den nachfolgenden Sonderzug mit 052 740-8 postierten wir uns in Haslach an der Laderampe.





Wenigstens einmal ein Blick auf die Tender voraus schiebende 58 311. Andersherum wäre es schöner gewesen ...



In Hausach ergänzten die Loks ihre Vorräte, und es gab seltene Momente, in denen tatsächlich einmal niemand vor den Loks stand. Bei 01 202 erst im Schatten ...



Blick auf Zylinder und Kreuzkopf der 01 202.




50 2740 und 58 311 beim Bekohlen/Wasserfassen:




41 018 ist bereits versorgt.



Auf der Suche nach einer Fotostelle, die noch nicht von Fotografen völlig überlaufen war, landeten wir beim BÜ km 40,5.
Bis die Sonderzüge in Parallelfahrt kamen, änderte sich das allerdings auch hier. 052 740-8 hat leider inzwischen schon die Führung übernommen:



Zum Verhalten des Herrn links, der sich beim Annähern des Zuges noch vor den Baum stellen musste, verkneife ich mir jeden Kommentar.




Kaum war der letzte Wagen vorbei, war der Blick frei auf 41 018 und 01 202:






Bei Unterhippensbach erwischten wir die beiden Sonderzüge wieder. Der Sonderzug mit 41 018 und 01 202 wurde hier wieder auf des rechte Streckengleis übergeleitet. Die Dampfentwicklung bei der Ausfahrt aus dem Obergieß-Tunnel war enorm.






Bis der erste Sonderzug den Streckenblock verlassen hatte, mußte 052 740-8 vor dem obergieß-Tunnel halten. Die anschließende Anfahrt im steilsten Bereich der Strecke war wirklich beeindruckend. Aus eine ganzen Berderserie hier nur eines.



Weiter ging die Verfolgung, wir entschieden uns aus Zeitmangel für eine Stelle ohne langen Anmarsch: Der Blick von oberhalb des Portals des Sommerautunnel. Weils mich zusätzlich noch auf Eis und Schnee hinhaute, ist wurde der Bildausschnitt nicht ganz optimal.



Für den nachfolgenden Zug mit 052 740-8 postierten wir uns am BÜ vor dem Farrenhaldetunnel:






Anschließend gings nach Villingen, wo noch im letzten Licht die Ausfahrt von 41 018 und 01 202 aufgenommen wurde.







Das wars!

Gruß Rolf