Strecke Heudeber-Danstedt - Vienenburg

[René Kokert]

Der Haltepunkt Osterwieck West lag nur ein paar Schritte von der wunderschönen Altstadt entfernt. Die Stadt Osterwieck verfügt über mehr Baudenkmale als z.B. Wernigerode. Trotzdem ist die Stadt bei Touristen relativ wenig bekannt. Leider, muss man sagen.
Um den Tourismus zu fördern, wäre ein moderner Bahnanschluss sicherlich kein Nachteil gewesen, mit Flügelzügen in der Relation Thale- Quedlinburg - Halberstadt - Heudeber - Wasserleben - Osterwieck bzw. Heudeber - Wernigerode - Ilsenburg (- Vienenburg) zum Beispiel.

VG; René

[Marko76]

Ist schon Schade um die ganzen hist. Gebäude . Es ist nicht zu verstehen, warum die DB immer solche Wucherpreise für ehem. EG verlangt . Mir scheint, das lieber zugesehen wird, wie langsam alles in sich zusammenfällt. Erstaunlich, dass Schrottdiebe noch nicht zugeschlagen haben und die Gleise zu Geld gemacht haben .
Der Vorschlag mit den Flügelzügen ist schon interessant, aber wäre sicher an den mangelnden Fahrgästen gescheitert.
Sachsen-Anhalt hat in den letzten 20 Jahren leider arg Federn gelassen, was den Schienenverkehr angeht.

[René Kokert]

Hallo Marko! Da hast Du recht. In Sachsen-Anhalt wurde ja in den 90-ern relativ wenig stillgelegt, verglichen mit anderen Bundesländern. Das wurde dann aber schnell nachgeholt. Alles was nicht Hauptbahntauglich ist, wurde stillgelegt. Da unterscheiden sich Sachsen-Anhalt und Thüringen leider nicht! VG; René

[René Kokert]

Wie schon geschrieben, sind die Gleise zwischen Osterwieck und Osterwieck West mittlerweile entfernt. Die baulichen Anlagen des Haltepunktes sind aber noch vorhanden:


Eine Gesamtübersicht über die ehemaligen Bahnanlagen im Jahre 2010


Der Haltepunkt vom Planum des ehemaligen Gleises mit Blickrichtung Hoppenstedt. Bis zum Jahr 2002 endeten hier die Züge aus Heudeber-Danstedt.


Hier geht der Blick in Richtung Osterwieck. Man kann im Hintergrund den Fußgänger- und Radweg auf dem ehemaligen Planum erkennen.


Hier ein Blick zurück in das Jahr 2008. Sechs Jahre nach Einstellung des Zugverkehrs war zwar auch das Gleis nicht mehr vorhanden, dafür aber das Stationsschild.

Hiermit soll die Spurensuche an dieser Strecke vorerst enden, um zum eigentlichen Thema (Heuber-Danstedt - Ilsenburg) zurückkehren zu können.

VG; René

[René Kokert]

Hier nochmal ein Blick zum alten Bahnhof Stapelburg. Mit Eröffnung der Neubaustrecke zwischen Ilsenburg und Vienenburg wurde der alte Bahnhof Stapelburg stillgelegt und der Ort bekam einen neuen (gesichtslosen) Haltepunkt an der neuen Strecke.
Die Gleisanlagen wurden hier abgebaut. Das Bahnhofsgebäude existiert noch und wird als Werkstatt / Lagerschuppen verwendet. Der Bahnhof befand sich in km 22,5 der Verbindung Heuber-Danstedt - Ilsenburg - Stapelburg - Eckertal - Bad Harzburg.


Das ehemalige Bahnhofsgebäude (Gleisseite) mit Blick in Richtung Eckertal


Nochmals die Gleisseite des alten Bahnhofsgebäudes mit Blickrichtung Ilsenburg.

Der alte Bahnhof befand sich etwas abseitig des Ortes. Die Zufahrt heisst auch heute noch "Am Bahnhof", obwohl sich der neue Haltepunkt in einiger Entfernung befindet. (Eine Falle für Benutzer von Navi-Geräten )

VG; René

[René Kokert]

Heute war ich auf dem Abschnitt Wernigerode - Ilsenburg beim Ort Drübeck unterwegs. Dabei sind die folgenden Aufnahmen entstanden:


RE 3607 nach Halle (Saale) ist am Ortsrand von Drübeck unterwegs.


Wenig später fährt hier RE 3608 nach Hannover durch das Harzvorland.


Nach einem kleinen Spaziergang an der Bahnlinie kam mir dann HEX 83423 nach Thale beim km 15,8 entgegen.

Obwohl Drübeck keine Bahnstation mehr besitzt, ist der Ort trotzdem für Bahnreisende recht auffällig. Grund dafür ist die Klosteranlage mit der markanten Stiftskirche St. Vitus. Diese romanische Kirche ist über tausend Jahre alt.


Die Klosteranlage ist Tagungszentrum der evangelischen Kirche. Das Kloster mit seinen historischen Gärten zieht aber auch viele Touristen an.

VG; René

[René Kokert]

Heute mal zwei Bilder aus Wernigerode:


RE 3609 verließ heute mit +10 min den Bahnhof in Richtung Halle (Saale).


Neben dem Stellwerksgebäude in Ilsenburg ist beim Streckenausbau nur noch das Stellwerksgebäude "Wo" in Wernigerode erhalten geblieben.

VG; René

[René Kokert]

Heute war ich mal in Minsleben, um ein paar Aufnahmen zu machen. Gerade schön dabei, war der Akku der Kamera leer und kein Ersatz dabei . Hier die Ausbeute:


Beim letzten Mal hatte ich nur die Gleisseite des ehemaligen Bahnhofsgebäudes fotografiert. Hier möchte ich die Straßenseite nachreichen.


Gleiches gilt für den ehemaligen Güterschuppen. Auf der anderen Seite befindet sich noch die Beschriftung "Minsleben" am Gebäude. Leider stand die Sonne bei meinem Besuch in der falschen Position.


Hier fährt HEX 83418 nach Vienenburg am km 5,2 durch den ehemaligen Bahnhof Minsleben. An dieser Bahnhofsseite zweigte (rechterhand) das Anschlussgleis zum Verladebunker der Eisenerzgrube "Büchenberg" ab. Diese Grube war über eine 8,65 km lange Industrieseilbahn mit dem Bahnhof Minsleben verbunden. Im Jahre 1970 wurde die Verladung eingestellt.

VG; René

[René Kokert]

Heute hatte ich als Feierabendzug von Drw nach Wdt den 8904 zu besetzen. Dort angekommen, überraschte mich am Normalspurbahnhof ein langer Sonderzug. Dieser war mit 01 0509 bespannt. Als Vorspannlok diente die 41 096. Trotz seitlichem Gegenlicht habe ich mal ein paar Aufnahmen gemacht, von welchen mir diese am besten gefällt. Bei den anderen Aufnahmen sind zuviele Reflexionen auf den blank geputzten Loks zu sehen oder die Aufnahmen sind überstrahlt.


Der Sonderzug mit den beiden Dampfern steht in Wd zu Abfahrt bereit. Erst musste noch die Kreuzung mit RE 3614 in Richtung Hannover abgewartet werden (im Hintergrund erkennbar).

VG; René

[Bahnfreund]

Hierbei handelt es sich um den Sonderzug der Eisenbahn-Romantik, kommt morgen auf dem Weg von Halle nach Bochum bei uns vorbei, mit der 41 360 und 01 533