
Für mich startete die Fahrt in Chemnitz und der erste größere Halt war in Dresden, wo man noch einmal die Wasservorräte ergänzte.

Zeit um den Alltagsverkehr zu fotografieren bzw. auf dem Handy festzuhalten. Die Große spare ich mir bei solchen Anlässen....



Danach ging es im Eilzugtempo weiter elbaufwärts bis Usti und dann Richtung Most. Da ich das erste Mal in dieser Gegend war, gab es viel aus dem Fenster zu entdecken. Beeindruckend die Auswirkungen des Braunkohleabbaues mit seinen ausgedehnten Tagebauen, welche oft einer Mondlandschaft gleichen. Unterwegs war dann noch einmal ein größerer Aufenthalt, welcher glaub in Chomutov war, wo eine ganze Armada von Tatras der Feuerwehr auf uns wartete.



Beeindruckend, wie schnell das ging, obwohl der Schlauch nicht viel größer als ein Gartenschlauch zu sein schien.


In Karlsbad waren dann fast 4 Stunden Aufenthalt, nach kurzer Zeit gingen beide Maschinen vom Zug zum Restaurieren.


Auch hier ganz locker und ruhig, kein Schotterschutz der hektisch hin und her springt und auch keine Bekloppten die wild über die Gleise rannten.
Dann war auch Zeit den Rest vom Bahnhof zu begutachten.


Nach einem ausgedehnten Stadtbummel und dem obligatorischen Oblatenkauf ging es gemütlich zurück zum Bahnhof. Unterdessen hatte man die beiden Maschinen noch einmal getrennt, sodass es möglich war auch die 35er noch mal einzeln vor dem Zug zu fotografieren.

Pünktlich auf die Minute ging es dann wieder auf die Rückreise. Die Route führte dann in Richtung Vojtanov über Bad Brambach, Plauen, die großen Brücken, Zwickau nach Glauchau, wo uns die Dampfer auch verließen. Auch ich habe dann den Zug verlassen, die Fahrgäste aus Chemnitz und Dresden wurden mit einer Elok der BR 110 zurück gebracht.
Als Resümee muß ich sagen, eine Top Organisation, Top Verpflegung im Zug durch zwei Speisewagen, wunderbare Fahrtroute. Ich bin begeistert, auch wenn ich mal nicht im Seitengang am geöffneten Fenster gestanden habe. Gerne wieder!!!
Bleibt nur zu hoffen, das es die Kämpfer aus Glauchau schaffen, der Neubaulok ein weiteres Leben einzuhauchen. Wer die Maschine vor Fristablauf noch einmal erleben möchte, es gibt noch wenige Möglichkeiten. Beim DDT vom 17.-19.04. wird die Lok ein paar Fahrten machen und am 23.05. organisiert der Flügelradtouristik eine Abschiedsfahrt. Gelegenheiten um den Mannen aus Glauchau noch ein paar Euro in die Kassen fließen zu lassen.

http://www.fluegelradtouristik.info/ter ... ail&tid=36
http://www.fluegelradtouristik.info/ter ... ail&tid=37
p.s. ich hoffe, ich hab die tschechischen Orte richtig geschrieben und auch nicht verwechselt....
