Eine Woche im Erzgebirge - Teil 1 Bergparade in Annaberg

Die Eisenbahn außerhalb der angestammten Jagdgebiete
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Jens Gießler
Verkehrsminister
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Eine Woche im Erzgebirge - Teil 1 Bergparade in Annaberg

Beitrag von Jens Gießler » 31.12.2015 12:19

Vergangene Woche haben wir ein paar Tage im schönen Erzgebirge verbracht. Die erste Tour führte uns zur Abschlußbergparade nach Annaberg-Buchholz.
Das SEM und Flügelradtouristik hatten zur stilechten Anfahrt mit dem Dampfzug eingeladen. Es sollte der erste öffentliche Einsatz der 50 3648 für das SEM nach erfolgreicher Hauptuntersuchung werden.
Der Sonderzug, der letztendlich ausverkauft mit 13 Wagen verkehrte, begann in Dresden und war von dort bis Chemnitz mit E 7710 und 134 001 bespannt. Wir stiegen in Chemnitz zu, wo der Lokwechsel auf 50 3648 und 202 484 stattfand.
Zuvor kam aber auch noch der Sonderzug aus Berlin, bespannt mit 52 8131 der WFL und dem Berliner U-Boot 119 158.

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Ich nutzte auch hier die Gelegenheiten, noch einmal die in absehbarer Zeit abgelösten 143er zu verewigen.

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Fast zeitgleich kam dann auch der Zug aus Dresden in die Bahnhofshalle. Die erste Gelegenheit Stangen-Elli zu fotografieren.

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Jetzt wurden ein Begleiterwagen ab und und noch Reisewagen zugesetzt und kräftig rangiert.

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Unterwegs sollte eine Scheineinfahrt stattfinden, doch leider mußte die zeit für eine kurzfristige Reparatur genutzt werden. War doch ein Heizschlauch geplatzt, wollte doch trotz des schönen Wetters keiner der Fahrgäste im Zug frieren.
So war dann in Annaberg die erste gute Möglichkeit die Lok zu fotografieren.

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Nachdem die Erzgebirgsbahn die Strecke frei gemacht hatte, wurde der Zug nach Cranzahl zur Abstellung gefahren.

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Für die Fahrgäste hieß es nun, einige Meter den Berg hoch in die Oberstadt, für uns erst mal Zeit zur Stärkung in einem südländischen Spezialitätenrestaurant. ;) Dann wurde sich eingereiht, um die beeindruckende Bergparade zu beobachten. Viele Tausende Schaulustige säumten die Straßenränder, als die Bergmänner in ihren Uniformen und Kapellen vorüberzogen.

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Anschließend bestiegen wir den Kirchturm der Annenkirche, wo sich ein fantastischer Ausblick auf das obere Erzgebirge mit Scheibenberg und Fichtelberg bot.

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Dann ging es langsam zurück zum Zug, es wurde langsam Dunkel. Nur noch zu Sonderfahrten sieht der Bahnhof so viele Fahrgäste.

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Jetzt begann die Rückfahrt, aber nicht auf dem kurzen Weg, sondern über Aue und Zwönitz quer durchs Erzgebirge mit seinen vielen Steigungen. In Schlettau war noch einmal ein längerer Aufenthalt, wo der ansässige Verein für viel Kurzweile in Form von Glühwein und Gebrutzelden sorgte.

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In Chemnitz angekommen, fand dann das Spiel vom Morgen wieder statt, Wagen ab, Wagen zu, Lokwechsel und für die Fotografen noch einmal die Protagonisten auf den Chip zu beamen.

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Das letzte Bild des Tages dann noch einmal eine RB nach Zwickau, mit 143 283 als Schublok.

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