




Ein weiterer Aspekt war dann auch, das extra für die "Soundsauger", d.h. für die Stammgäste bei solchen Fahrten, der erste Wagen in beide Richtungen durch Vorbestellung reserviert war.


Also machten wir uns am Donnerstagmorgen auf in Richtung Dresden. Den ersten Zwischenstop legten wir in Werdau ein, Susanna hatte einige familiäre Verpflichtungen zu erledigen und ließ mich kurzerhand am Römertalviadukt aus dem Auto. Dort entstanden bei Wolkenlotto einige Fotos. Als erstes fuhr mir bei Sonne dieser Bauzug vor die Linse. Nach einigen Wolkenschäden konnte ich dann die S-Bahn, die Vogtlandbahn und den RE nach Hof bei Sonne erwischen. Gz waren auch unterwegs.





Nachdem Susanna mich wieder aufgesammelt hatte, ging es weiter zur Göltzschtalbrücke. Der Zug mit der 01er auf dem Weg nach Dresden sollte bald kommen.
Bei den ersten Probeaufnahmen klappte es noch mit der Sonne, doch beim Dampfer war die Wolke zur Stelle.




Danach ging es nach Pirna in unser Quartier. Für den Freitag hatte ich mir den Besuch bei der Weißeritztalbahn und der Kirnitzschtalbahn auf`s Programm geschrieben. Leider war das Wetter unter aller Sau, Dauerregen und Wind bei 4 Grad machten es nicht gerade angenehm sich im Freien zu bewegen.
Die SDG setzte auf ihren Strecken die Altbauzüge ein und 99 734 hatte Dienst.


Auf dem Weg nach Bad Schandau legte ich einen kurzen Stop am bekannten Fotopunkt in Rathen ein, der erste SDZ des Dampfloktreffens mit 03 2155 und 03 1010 war auf dem Weg nach Tschechien.

Eine Fahrt zum Wasserfall und zurück war bei diesem Wetter deutlich angenehmer als im Freien zu sein. Wasserfall hab ich ja sonst nicht...




Nun wollten wir in Königstein den SDZ auf der Rückfahrt erwarten, dort hab ich dann ja auch Holger getroffen. Gruß noch mal an dieser Stelle.


Nach einer leckeren Pizza ging es wieder in die Pension. Denn am Samstag wollte ich zeitig los. Um 8 sollte der grüne Renner 18 201 auf dem Weg nach Prag einen kurzen Stop in Dresden einlegen.

Kurze Zeit später machte sich die Reko 03 mit Unterstützung von der Chemnitzer 50 3648 auf den Weg nach Tharandt

Gleich danach kam unser SDZ aus Leipzig mit der 211er eingerollt. Am anderen Ende die 225.


Beide Maschinen gingen wie versprochen vom Zug und die 01 2066 übernahm die Bespannung. Für mich die Zeit mein Abteil aufzusuchen und mich seelisch und moralisch auf die Fahrt vorzubereiten, d.h. Brille aufsetzen!!


Was dann kam ist kaum mit Worten zu beschreiben. Bei den vielen Fahrten die ich nun schon erleben durfte, wird diese ganz weit vorne einrangieren. Vielleicht gleich auf mit der Abschiedsfahrt der 01 1531 auf Platz 1!!!





Das erste Foto machte ich in Jüterbog, als der Feuerwehrnachwuchs den Durscht der Ballerina stillte.

Nach der Ankunft am Ostbahnhof dann ein weiteres Erinnerungsfoto.

Wie groß der Zuspruch für diese Fahrten war zeigt, das noch ein weiterer SDZ bespannt mit 01 519 ebenfalls auf dem Weg nach Berlin war, mit einer fast stilreinen Bghw Wagen Garnitur. Ich konnte ihn in Berlin-Schöneweide aufnehmen.

Der Zug drückte dann ins Museum und wir rückten dort auch ein.
Im Lokschuppen standen die Gruppensex 52er, sowie das U-Boot und die 74er.


Die 01 519 wurde für die Rückfahrt vorbereitet.

Trotz des großen Andranges herrschte gute Disziplin

Unser Zugpferd rückte dann auch ein und wurde ebenfalls für die Rückfahrt wieder flott gemacht.

Etwas traurig machte mich der Zustand einiger Wagen des ehemaligen Zwickauer Traditionszuges

Mit der S-Bahn ging es nun wieder zurück Richtung Ostbahnhof und da noch etwas Zeit war runter zur Spree.


Die Abfahrt unseres Zuges verzögerte sich dann doch etwas und so war die Ausfahrt des zweiten Zuges mit der 01 519 noch möglich.

Wenn man dachte, die Hinfahrt wäre nicht mehr zu toppen, wurde man schnell eines besseren belehrt. Auf der nun folgenden Heimfahrt zeigten die Personale, was diese stolzen Maschinen früher Tag täglich leisten mußten. Man versuchte noch einiges von der Verspätung wieder rauszufahren. Bei dem Gedanken an die abendliche Überfahrt unter Volldampf über die Dresdner Marienbrücke mit einem langanhaltenden Pfeifen bekomme und das nicht nur ich, immer noch Gänsehaut und feuchte Augen. Eine unvergeßliche Fahrt ging langsam ihrem Ende entgegen.
Danke für dieses Erlebnis!!!





Bevor wir denn am Sonntag nach Hause fuhren, ging es noch mal für eine Mitfahrt zum Lößnitzdackel, sozusagen zum Entschleunigen....






Und mit dem Foto der Radeburger Bahnhofskatze möchte ich meinen Reisebericht abschließen.

