einen lange gehegten Wunsch konnte ich mir am 23. und 24.08. erfüllen. Es sollte mal für 2 Tage in die Oberpfalz zu den Umleitern gehen.
Dank der günstigen Wettervorhersagen fiel die Entscheidung nicht schwer, den Wunsch in der letzten Woche wahr werden zulassen.

Es war ganz schön was los, sowohl auf den Strecken der Oberpfalz als auch am Bahndamm. Wirklich alleine war man bei den meisten Motiven übrigens nie... Was so ein Paar mit 232 bespannte Güterzüge doch für eine Anziehungskraft haben

Vorweg schonmal das zugehörige Video: https://youtu.be/8zQ0IuuVBAM
Und los gehts mit den Bildern:
Den Anfang machte, noch bevor die Sonne die Szenerie bescheinen konnte, die 232 609 mit dem EZ 45360 aus Cheb:

Etwas später ging es ein Paar Meter weiter zum Kurvenblick bei Alfalter. 233 127 zog den schön ausgelasteten EZ 51617.

Der nächste Zug, mit dem man rechnen konnte, war der Schwandorfer EK 56800. Dieser war mit 233 525 bespannt und konnte in Luitpoldhütte abgelichtet werden.

Zurück zur Strecke Neukirchen - Weiden, wo bei Lockenricht erneut die 609 aufgenommen werden konnte. Sie hatte den Zug 51722 nach Leipzig am Haken.

Weiter ging es ins Pegnitztal, wo es bei Lungsdorf den "Tunnelblick" gibt. Ich sag mal so, es ist nichts für Schisshasen. Ich hab dann aber beschlossen, dass ich eben ein solcher bin und erntfernte mich schleunigst wieder von dort. Es konnte aber trotzdem noch 612 154 mitgenommen werden.

Sicherer steht man da schon am Bahnsteigende von Velden. Für den nun folgenden EZ 51081 aus Seddin war das Schmuckstück 233 662 angekündigt.
In der Zwischenzeit zog schonwieder ein Wolkenband vor die Sonne. Bange Sekunden der Ungewissheit verursachte dieser Sonne-Wolken-Krimi. Es hat ganz ganz knapp gereicht und so konnte Murphy einmal mehr der Stinkefinger gezeigt werden.


Nun war es Zeit für den EK 56908 (Schwandorf - Nürnberg), welchen ich in der Steigung bei Sulzbach-Rosenberg aufnehmen konnte.

Eigentlich wäre der Tag dann vorbei gewesen, wäre da nicht der Millitärzug M62687 angekündigt gewesen.
Gegen 18 Uhr werden die Schatten jetzt schon ganz schön lang, doch eine geeignete Stelle konnte in Großalbertshof gefunden werden, wo der Zug mit 232 259 auf die Minute pünktlich in die Kreuzung kullerte. Hier habe ich übrigens die digitale Abrissbirne genutzt und einen Funkmast umgelegt.

Nach vollendeter Kreuzung mit dem Regionalverkehr konnte der Zug nochmal in Fromberg abgelichtet werden.

Ein sehr erfolgreicher, gelungener Tag ging zu Ende und ich rückte zufrieden in die Pension ein.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5:30, es gibt ja frühs den EZ 45367 nach Cheb.
Und die Glückssträhne ging weiter, gerade fertig mit Aufbauen der Kamera konnte man ein Rauschen in der Ferne hören. Bald darauf zeigten sich markant weiß lackierte Puffer und Dachkante. Das wird doch wohl nicht?? Doch, es war wieder die 662


Zwischenzeitlich ging es einen Km weiter nach Peilstein um die Lage zu peilen, ob man denn nicht das Motiv mit dem Felsen umsetzten kann.
Ich dachte mir: "nein, die Lücke ist zu knapp...", also wieder zurück nach Lockenricht, es wurde nämlich dann Zeit für den 51721 nach Leipzig.
Der kam auch genau eine Stunde nach 45367 mit 232 618 um die Ecke.

Stellungswechsel ins Pegnitztal bei Eschenbach. Der 45360 kam mit 232 093 um die Ecke.

Dann fuhr ich nach Etzelwang, wo der EK 56800 nach Schwandorf erwartet wurde. Der kam mit der röhrenden 232 609 den Berg hinauf.

Das Motiv in Fromberg, mit der Kiefer hatte mir auch auf Anhieb gefallen, also blieb ich dort für den 51722. Bespannt war der mit der 233 521.

Nun fuhr ich an die Strecke nach Schwandorf, genauer gesagt nach Freihöls, wo nach langem Warten in der Sonne dann die 609 mit ihrem EK 56908 angefahren kam.

Da in freihöls gekreuzt wurde, konnte ich den Zug nochmal bei Hiltersdorf aufnehmen.

Zum Abschluss schaute ich mal nach Sulzbach Rosenberg Hütte. Der Zug bekommt in Amberg noch Wagen dazu. Irgendwie müssen die das aber in wenigen Augenblicken gemacht haben, denn schon kurz nachdem ich Stellung bezog brauste die 609 an mir vorbei.

Nun fuhr ich Richtung Freihung, es war nämlich ein weiterer Millitärzug angekündigt. Der war aber leider vor Plan und muss wenige Minuten bevor ich ankam dort durch sein. Naja, das wäre dann aber auch zuviel des Guten geworden

Die 2 Tage haben sich richtig gelohnt und so konnte ich voll Zufrieden nach Hause...

Gruß René