Als kleinen Einstand in das Forum möchte ich gleich mal mit meinem aktuellen Reisebericht beginnen.
Am 21.9.15 startete ich mich auf eine etwa 5200km lange Rundreise die mich von Nordhausen über Dresden, Prag und Budapest nach Sofia führte. Von dort aus ging es dann am nächsten Tag zu der 125km langen Schmalspurbahn Septemvri-Dobrinishte, die auch Rhodopenbahn genannt wird. Die Spurweite beträgt 760mm. Nach meinen 2-tägigen Aufenthalt in Bansko ging die Reise weiter quer durch Bulgarien nach Varna, während ich darauf den Tag Bukarest als Ziel hatte. Hierzu nutze ich den Grenzübergang Ruse-Giurgiu wo ich auch noch in den Genuss der BR 07 kam, die ja nun auch selten geworden ist. Von Bukarest aus ging es weiter durch Siebenbürgen nach Sibiu, was auch aufgrund deutscher Besiedlung auch Hermannstadt heisst. Die Rückfahrt führte dann über Simeria und Arad wieder nach Budapest von wo es dann im Schlafwagen wieder nach Hause ging.
Möchte in diesem Beitrag jedoch erstmal die abenteuerliche Reise bis Sofia dokumentieren. Viel Spass beim anschauen!

Ankunft am Abend in Budapest-Keleti-pu. Den EC bespannte der "Skoda-Taurus"


Reise durch Rumänien am frühen Morgen

Zwischenhalt in Filiasi

Lokwechsel im Bf. Craiova. Von hier aus ging es weiter auf der nichtelektrifizierten Nebenbahn bis zur Grenze nach Golenti.


Unterwegs traf ich noch auf einen alten Malaxa-Triebwagen.


Im Bf. Golenti fand dann ein erneuter Lokwechsel statt, wo unser Zug der ja nur aus 3 Kurswagen bestand dann mit der bulgarischen BR 55 weiter über die neu erbaute und 2013 eröffnete Donaubrücke bis ins bugarische Vidin bespannt wurde, während es danach wieder elektrisch bis Sofia weiterging.

Vor Abfahrt in Golenti


Fahrt über die Donau zwischen Golenti und Vidin

Ab Vidin waren unsere Kurswagen wieder vereinigt mit ehem. Halberstädter By-Wagen

Aufenthalt im Bf. Boitchinovtzi. Hier musste der Gegenzug abgewartet werden.


Gegenzug mit 45 171 an der Spitze in Boitchinovtzi


Zwischenhalt in Mezdra. Hier begegnete ich einen alten ET der Baureihe 32


Vor Sofia ging es dann durch die ersten Ausläufer des Balkangebirges.


Nach 21std Fahrt im Schlafwagen wurde Sofia pünktlich um 17uhr erreicht. Da der Bahnhof sich derzeitig im völligen Umbau befindet verzichtete ich auf weitere Fotos.
Hoffe der erste Teil meiner Reise hat euch gefallen. Im 2.Teil geht's dann um die Rhodopenbahn.
Gruss aus dem Südharz, Alex!