KBS815 Meiningen/Grimmenthal-Bad Neustadt-Schweinfurt(5240)

[Henning]

Wie klingt die Lok denn nun, habe schon lange keine 95er mehr gehört

[Marcel81]

Dann will ich auch noch ein Bildchen von Matthias' (wo warst du eigentlich? ) Dicker zeigen, mit tollem Krach gings aus Mellrichstadt:



Viele Grüße

Marcel

[Marcel81]

Heute ging ja unser Tobias mit seiner Schule auf große Reise. Der Zug bestand aus der Maxima 30CC 263 001, dem Teufelszebra 185 666 und 15 Wagen!!!

Die wohl erste E-Lok in Münnerstadt:


und der Zug komplett:


Mehr Bilder aus dem sehr bunten Maintal gibts später oder morgen.

Viele Grüße

Marcel

[Franke]

Na , das ist aber ein Fuhre

[Sven]

Moin Männers!

Die Probefahrt hätte aber defentiv besseres Wetter verdient.

In der Tat, das waren die einzigen Stunden mit schlechtem Wetter diese Woche...

um Gotteswillen was sind den das für hammermäßige Bilder der 95-iger.

Was ist denn eine Fünfundneunzigiger?

...aber auch das von Sven mit der Fotowolke und der Corvette gefällt mir sehr gut.

Ha noi, des isch koi Corvette!

@ Tobias: Und ich dachte schon im ersten Moment, bei Euch liegt noch Schnee

Öhm, ja, als ich morgens durch die Rhön gefahren bin, hat es in der Tat geschneit!

Wie klingt die Lok denn nun, habe schon lange keine 95er mehr gehört

Von der Luftpumpe (*iiiihiiiieeeeüüühüüüü*iiiihiiiieeeeüüühüüüü* ) abgesehen richtig klasse!
Edit sagt
Hier gibt es bewegte und tönende Bilder:
http://www.myvideo.de/watch/7484430/Lastprobefahrt_T20

...von Matthias' (wo warst du eigentlich? )...

Der wird ebbes g´schafft henn!

Dicker zeigen, mit tollem Krach gings aus Mellrichstadt:

Sieht gut aus!

Grüße
Sven

[Patrick]

Was ist denn eine Fünfundneunzigiger?

wieder ein Schreibfehler.

Ha noi, des isch koi Corvette!

Na gut, ist das ein OPEL ?

[Sven]

Na gut, ist das ein OPEL ?

Nu sag bloß, du kennst den legendären GT mit den "Rick-Rack Scheinwerfern" nicht?
http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_GT

Wunderbares Auto!

[Marcel81]

Noch ein Bild von der gestrigen Sonderfahrt. Die Maxima sonnte sich, bis zur Rückkunft des Zuges aus Berlin, in Schweinfurt. Vielleicht haben die Seiten ja etwas Farbe bekommen. :


@Tobias: Ich hoffe ihr seid wieder gut zu Hause ankommen. Funktionierte denn die Heizung irgendwann oder musste ihr euch von innen wärmen?

Viele Grüße

Marcel

[NES]

„An Gleis 14 zum Sonderzug nach Münnerstadt bitte einsteigen, Vorsicht an den Türen und bei der Abfahrt!“ Mit diesem Satz, einem Pfiff des Zugführers und dem aufsummen der Motoren der 185 666 verließen wir, gut 900 – 1000 Reisende und ein 15 Wagenzug, den Vorzeigebahnhof der DB. Doch vorausgegangen war ein erlebnisreicher Tag. Am morgen gegen 6 Uhr füllt sich der Bahnsteig im Kleinstadtbahnhof Münnerstadt mit Kindern, Jugendlichen, Sanitätern, dem Bayerischen Rundfunk, Bürgermeister und weitern Gästen. Irdenetwas ist an diesem 22.04.2010 anders, bemerken auch die Bewohner des Bahnhofsgebäudes und so gehen die Fenster auf. Wenig später die, sowohl für die Berufspendler, als auch Anwohner, die Informative und obligatorische Ansage. „Meine Damen und Herren auf Gleis 1 fährt ein Sonderzug von Münnerstadt nach Berlin Hbf, bitte Vorsicht! Das symptomatische dröhnen einer Maxima schiebt sich um die Kurve, ehe die drei Spitzenlichter auftauchten und eine endlose Schlange an historischem Wagenmaterial aus der Vor und Nachkriegszeit zum Vorschein kommt. Der Sonderzug also! Bremsen quietschen, steht, Mist ein Meter über Signal hinten raus.


Auf Gleis kommt der gut 400 Meter Zug in Münnerstadt zum stehen.

Nachdem der Nahverkehr abweichend nach Gleis 2 gefahren wurde zieht der Zug um zwei Loklängen vor um die Ausfahrt frei zu machen. Die Schüler haben den Zug mittlerweile geentert und nur noch ein paar verrückte Eisenbahnfotografen hüpfen draußen herum.


Die Maxima setzt gerade um und passiert dabei 185 666, die erste 185 und die erste Maxima auf der KBS 815 auf einem Bild vereint.


Noch ein Blick hinterher.

„Bremsen lösen!“ ertönt es und schon geht es, unter Rufen „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ aus dem kleinen Bahnhof Münnerstadt, der wohl schon langen keinen durchgehenden Zug nach Berlin mehr gesehen hat, los. Im Zug war es jedoch kalt, Grund die Heizung ging nicht. Kurzer Stopp in Schweinfurt Maxima runter und ab sofort mit dem super sexy Teufelszebra weiter. Die Heizung ab Schweinfurt wurde irgendwie, Dank dem Geschick und dem Wissen der DGEG Truppe, doch funktionsfähig gemacht und so wurde es von Kilometer zu Kilometer wärmer. Draußen ist eine wunderbare Morgenstimmung Nebelschwaden liegen über dem Main dazu die aufgehende Sonne, Traumhaft. Hassfurt, Zeil und Oberhaid fliegen vorbei, die Umgehungskurve von Bamberg wird mit 60 km/h genommen und weiter geht’s mit V/max 120 km/h und –2 durch den noch mit Formsignalen ausgestatteten Bahnhof Breitengrüsenbach links geht’s nach Ebern auf die Nebenbahn aber unser Zug fährt immer weiter auf der Hauptstrecke. Lichtenfels wird durchfahren und dann geht’s Bergauf durch das immer enger werdende Tal auf die Höhen des Frankenwaldes, die Lok ist aber noch nicht an ihrer Leistungsgrenze. Die 15 Wagen kreischen in den Engen Kurven, mehr als 70 km/h ist hier nicht drinnen, übrigens auch nicht für das Vorzeigeprodukt der DB, der Joystick liegt jetzt fast im 90 Gradwinkel nach vorne gebogen, ein Güterzug kommt entgegen, bald ist`s geschafft. Auf der Talfahrt rumpeln wir über das Viadukt von Ludwigstadt weiter nach Probstzella, Gedanken an die 95 027 werden geweckt. Ab hier sind wieder 90 km/h möglich. Es geht entlang der Saale ins gleichnamige Saalfeld und vorbei am Bw sowie dem Affenfelsen zum Abzweig Saaleck. Durch eine etwas eintönige Landschaft hat der DPE 88916 nun Kurs auf das Chemierevier der ehemaligen DDR aufgenommen. In Weißenfels wurde bei unserer Durchfahrt gerade der alte Lokschuppen abgerissen, ehe die von weitem Sichtbare Leunachemie in den Mittelpunkt der Betrachter rückt. In Großkorbetha steht einiges an Drehstrom abgestellt, als der bunt gewürfelte Jubiläumszug den Bahnhof passiert.


Die Einfahrt Halle/Saale aus dem letzten Wagen.

In Halle Saale Hbf ein kurzer Halt, danach ein Blick nach links, die Reste des BW Halle P können ausgemacht werden, ehe es in gemächlicher Fahrt, Aufgrund vorausgefahrener Güterzüge weiter geht. Ab Bitterfeld auch noch eingleisiger Betrieb und damit war der Plan endgültig hin. Mit + 25 geht’s Richtung Dessau und durch die Mark. Unterwegs kommt uns ein U-Boot und die o/b farbene 140 entgegen, ehe es dann entlang des Wannsees und durch Grunewald immer Näher dem Ziel entgegen kommen. Mittlerweile ertönt in den Wagen Abba, es wird getanzt und die Stimmung ist nicht zu toppen! Über die Stadtbahn geht es mitten durch die Hauptstadt weiter, bis der Glaspalast erreicht wird.


Der Bandwurm schlängelt sich auf der Stadtbahn dem Berliner Hbf entgegen, wo dann auch ein ICE entgegen kommt.


Die Kolonne strömt aus dem HBF,


und belagert den Platz davor.

Für die Schüler heißt es nun aussteigen, für mich nicht. Im blauen Schnellzugwagen der Ulmer Eisenbahnbahnfreunde am Fenster stehend fährt unser Zug über die Friedrichsstraße, vorbei am Alex und durch den Ostbahnhof nach Rummelsburg in die Abstellung.


Auf der Stadtbahn kommt uns am Hackerschen Markt eine S-Bahn entgegen.


Ein kurzer Streifzug durch Rummelsburg. Lauter ausgemusterte und auf die verbenderung wartende E10ner.


Nagel neu, Abnahme 16.04.10!




Unser Sonderzug im Betriebshof.

Dort erfolgt dann die Reinigung und, die Wasservorräte für die WC`s werden erneuert, was sich als eine lustige und nasse Angelegenheit entpuppte. Punkt 17.02 Uhr lief der Zug dann wieder in Richtung Hbf, wo wir auch schon sehnlichst erwartet wurden.


Auf der Stadtbahn und vorbei am Wahrzeichen Berlins, dem Fernsehturm geht es bei schönstem Wetter wieder zum Hauptbahnhof.


Gleich geht`s los, unser Lokführer bis Naumburg/Saale schaut schon aus dem Fenster.

Die Rückfahrt verlief, ebenso wie die Hinfahrt mit ein paar kleinen Hindernissen, was die Blockbelegung vor uns betraf, sonst ohne größere Vorkommnisse ab, bis auf die Tatsache, dass wir 4 Leute in Berlin vergaßen die aber dank ICE in Naumburg wieder zustiegen. So trafen wir mit genau –1 wieder am Ausgangspunkt unserer Reise in

ein.

Gruß
Tobias

[Henning]

Hi Tobias,
interessante Impressionen von der Tour - warst Du der Reiseleiter