Strecke Heudeber-Danstedt - Vienenburg

[John Henry]

Genau, vielen Dank
Nimm uns bitte auf die nächste Etappe wieder mit

Gruß
John Henry

[René Kokert]

Um die zweite Strecke im Jahre 2010 zu dokumentieren, geht es nun erstmal zum Abzweig Mulmke zurück.

Die nachfolgende Strecke besteht aus den folgenden Teilstrecken:
- Abzweig Mulmke - Wasserleben - (Schauen - Vienenburg): ehemalige Hauptbahn
- Wasserleben - Osterwieck - Bühne-Rimbeck - (Hornburg): ehemalige Privatbahn OWE


Zurück zum Abzweig Mulmke mit dem Bahnübergang und dem Bahnwärterhaus (Blickrichtung Wasserleben).


Das Bahnwärterhaus mal aus der Nähe


Direkt neben dem Bahnwärterhaus befindet sich dieser gut erhaltene Kilometerstein der ehemaligen Hauptbahnstrecke.

VG; René

[René Kokert]

Nächster Haltepunkt an der Strecke war Langeln (km 108,4). Dieser Haltepunkt lag an der Stelle, wo die Bahnlinie die Verbindungsstraße von Zilly nach Langeln unterquerte. Bis zum Ort Langeln hatten damals die Fahrgäste vom Haltepunkt einen strammen Fußmarsch von 1,5 km zu absolvieren, immer an der Straße lang und ohne Bürgersteig.


Blick von der Brücke der Verbindungsstraße auf die Lage des ehemaligen Haltepunktes. Die Zuwegung von der Straße aus war mit Lampen versehen, ist aber heute mit hohen Dornenbüschen bewachsen, so dass man den ehemaligen Bahnsteig nicht mehr erreichen kann. Der Bahnsteig befand sich etwas im Hintergrund auf der rechten Seite, wobei der Blick in Richtung Heudeber geht.

Unverständlich ist meiner Meinung nach, dass Langeln bis zuletzt einen Haltepunkt an der Verbindung nach Osterwieck besaß, aber in Mulmke (hier führte die Strecke unmittelbar am Ort entlang) kein Haltepunkt eingerichtet wurde.

VG; René

[René Kokert]

Begeben wir uns nun weiter entlang der alten Gleise. Die Streckenführung ist recht arm an Kunstbauten. Vor Erreichen des ehemaligen Knotenbahnhofs Wasserleben musste die Ilse überquert werden.


Die Ilsebrücke im heutigen Zustand mit Blickrichtung Langeln.


Hier eine seitliche Perspektive. Die Stahlträgerbrücke ruht auf zwei Pfeilern.


Und hier eine Ansicht auf Niveau des Flusses.

Insgesamt präsentiert sich das Bauwerk im sehr zugewachsenen Zustand und ist dadurch schwer zu fotografieren.

VG; René

[René Kokert]

Und nun die Bilder vom Bahnhof Wasserleben (km 111,5 / km 0,0 OWE)


Die Straßenseite des ehemaligen Bahnhofsgebäudes, welches bewohnt ist.


Das Bahnhofsgebäude aus Richtung Güterschuppen. Nur das Gleis der Strecke Heudeber - Osterwieck liegt noch auf dem Planum. Alle anderen Gleise sind zurückgebaut. Der Bahnhof mit seinen weitläufigen Anlagen fungierte zuletzt nur noch als Haltepunkt.


Eine Gesamtansicht des Bahnhofsgebäudes.


Der Güterschuppen (Gleisseite), der langsam verfällt. Er steht an der Bahnhofsseite in Richtung Langeln.


In Wasserleben gab es eine Zuckerfabrik mit Gleisanschluss. Ein Teil der Gebäude ist noch vorhanden.


Das grasbewachsene Planum der Hauptbahn läuft geradeaus auf die Baumgruppe zu. Auch hier findet sich noch ein Kilometerstein. Das Gleis der Strecke nach Osterwieck verlässt den Bahnhof in einem Bogen.


Die Strecke der OWE (nach Osterwieck) hatte in Wasserleben ihren Ausgangspunkt mit km 0,0. Hier die Kilometrierung beim Streckenkilometer 0,4.

VG; René

[René Kokert]

Nun führt die Strecke in der Nähe der Ortschaft Berßel vorbei in Richtung Osterwieck. Im Kilometer 4,1 wird die Straße Osterwieck - Berßel überquert. Bald danach erreicht die Bahnlinie den ehemaligen Bahnhof der Stadt Osterwieck (km 4,9):


Links die Einschalttaste für den Bahnübergang in km 4,1. Dahinter zweigen hintereinander zwei Anschlussgleise ab, wovon ein Gleis zur ehemaligen Zuckerfabrik führte.


Ein Bild für Henning: Die Reste der alten Zuckerfabrik. Leider wirkt die direkte Umgebung des Bahnhofs äußerst trostlos.


Hier der weitere Bahnhofsbereich aus Richtung Wasserleben gesehen. Rechts das Gebäude der Lokstation mit Wasserturm; Im Hintergrund ist das Bahnhofsgebäude zu sehen.


Der ehemalige Lokschuppen in Gesamtansicht. Das ganze Bahnhofsgelände ist mit dichtem Unkraut überwuchert.


Der erste Blick auf das Bahnhofsgebäude. Die Gleisanlagen sind noch vorhanden, inklusive der Lokschuppenzufahrt, aber unter dem Bewuchs kaum zu erkennen.


Das Bahnhofsgebäude wird mittlerweile privat genutzt und wird umgebaut. Aus diesem Grund ist der weitere Zugang nicht mehr möglich. Hier nochmals eine Perspektive von der Gleisseite.


Die Straßenseite des Gebäudes, welches wegen der Umbaumaßnahmen abgesperrt ist.

Die Gleise enden hinter dem Bahnhof. Das Streckengleis nach Osterwieck West wurde entfernt, weil es durch den Ort verlief. Auf einem Teilstück befindet sich nun ein Fußgänger- und Radweg.

[John Henry]

Da sind sie wieder die blühenden Landschaften, allerdings hat es länger als die 3-4 Jahre lt. der damaligen Prophezeihung gedauert, bis alles richtig blühte.
Junge Junge, wenn man das so sieht
Gruß jhd

[Sven]

@JHD: Genau meine Meinung.

[Netz-Kater]

Hallo!
Ja, die interessante Dokumentation dieser stillgelegten Strecke macht schon sehr nachdenklich und Wehmütig.

Leider sieht es auch auf vielen vielen anderen Strecken so oder ähnlich aus!

Ob es der richtige Weg war kann man bezweifeln!

Gruss Thomas

[Henning]

Ein Bild für Henning: Die Reste der alten Zuckerfabrik. Leider wirkt die direkte Umgebung des Bahnhofs äußerst trostlos.

Na das sieht mir ganz nach dem Maschinenhaus aus, in dem ich damals dem Generator eine Revision verpasst habe
Es ist wirklich ein Schande, wie das alles vergammelt und abgerissen wird. Wie viele Menschen standen da in Lohn und Brot!