Die Wernigeröder "Rangierlok" als Streckenlok. Ja heutzutage sind die Fotografen in Scharen unterwegs, wenn ein Wüstenschiff im Harz gesichtet wird!
Ich muss noch klarstellen, dass ich nichts gegen Radfahrer habe. Wer aber bei solchem Wetter dort oben mit dem Rad auftaucht, sucht schon den Kick! Und dieser ultimative Kick ist nunmal eine egoistische Momentaufnahme, denn es empfindet ihn ja
nur der Biker. Und in diesem Gefühlsmodus ist Rücksichtnahme oft auf "Off" gestellt. Leider konnte man aus dem Zug bei Moutainbikern am Goetheweg sehr oft sehen, dass Fußgänger wohl eher als lästige Mitmenschen empfunden werden. - Vielleicht wurde aber auch der Packwagen genutzt!
Übrigens ist die Brockenstraße für Radfahrer verboten. Es steht dort ein "Durchfahrt verboten"-Schild. Nur Versorgungsfahrzeuge und Fahrzeuge mit Ausnahmegenehmigung sind frei. Radfahrer unterliegen als Verkehrsteilnehmer auch auf der Brockenstraße der StVO mit ihren Geboten (Verkehrsschilder) und sind wohl keine Versorgungsfahrzeuge. Im Nationalpark sollen nur ausgewiesene Routen von Radfahrern genutzt werden. Folgende Hinweise gibt die Nationalparkverwaltung hierzu:
Das harmonische Nebeneinander von Wanderern und
Bikern liegt der Nationalpark-Verwaltung sehr am Herzen.
Im Nationalpark setzen wir vor allem auf rücksichtsvolles
Verhalten. Räumen Sie Wanderern den gesetzlichen Vorrang
ein. Kündigen Sie sich frühzeitig an. Verringern Sie
Ihre Geschwindigkeit beim Passieren der Wanderer. Steigen
Sie bitte ab, wenn sich viele Wanderer auf dem Weg
befinden! Fahren Sie vorausschauend und in einer angemessenen
Geschwindigkeit, um auch in einer Ihnen nicht
vertrauten Umgebung jederzeit schnell und angemessen
reagieren zu können.
Nun kann sich Jeder nach eigenem Erleben ein Bild machen, wieviele Biker sich in Wirklichkeit an diese Regelungen halten.
Gruß; René