Hallo,
Auch an dieser Strecke habe ich vergangene Woche zusammen mit Sohnemann etwas gewildert

.
Ziel waren die 143er vor ihren Dostos. Ein paar Güterzüge wären auch nicht schlecht gewesen, aber aufgrund diverser Baumaßnahmen in den Gebieten Halle und Nordhausen war damit nicht viel los.
Aber naja, allein das Flair, welches die Infrastruktur teilweise (noch) ausstrahlt, hat das wieder relativiert.
Dann fangen wir mal in Blankenheim an (irgendwie habe ich mich ein wenig wie in Oberhof gefühlt

). Ausgerechnet musste natürlich zum Zeitpunkt unserer Ankunft dort dann doch ein Güterzug um die Ecke kommen, noch dazu 155er mit Militär. Für einen Stellungswechsel war es aber zu spät. Notschuss!
Der reguläre Personenverkehr lief mit Desiro (RE Halle-Erfurt) und 143er mit Dostogarnituren (RB von und nach Nordhausen/Heiligenstadt sowie RE von und nach Kassel).
Nächste Station waren die gottverlassenen Anlagen des Bhf Riestedt an der Blankenheimer Rampe. Im Übrigen, wenn man sich die Steigung von Sangerhausen nach Blankenheim hinauf so anschaut, kann man sich gut vorstellen, wie sich früher die 44er oder später die 131/132er da abgemüht haben müssen.
Dann nach Sangerhausen, wo fast kein Stein mehr auf dem anderen steht. Es wurde gewerkelt, was das Zeug hält (Bahnsteige und für Abellio neue Hallen). Auch fuhren Probezüge von Abellio zu Schulungszwecken.
Aber hier nur zwei Eindrücke von alter Technik.
Aber dann noch die zweite Überraschung des Tages. Leider war auch hier die Zeit für einen Stellungswechsel nicht gegeben.
Dann arbeiten wir uns mal weiter vor Richtung Nordhausen. Die diversen Gebäude von Rossla sollten auf den Chip, wenngleich auch zwangsläufig ohne Zug, da gerade eine längere Zugpause war, aber wir mussten ja weiter, um unser Tagespensum noch zu schaffen.
In Berga-Kelbra sollte dann erst eine halbe Stunde vergehen, ehe was vorbei kam. Aber auch hier wieder eine Überraschung:
und der Alltag
Die Ankunft in Nordhausen bescherte uns neben einer eisenbahnspezifisch gut sortierten Bahnhofsbuchhandlung

diese V100 im Bauzugeinsatz auf der Strecke Richtung Sondershausen.
Aber auch hier sollte die 143er natürlich die Hauptakteurin sein.
Auch diese Dame wollte noch mit auf´s Bild, ehe sie sich etwas später vor einen kleinen Kesselwagenzug setzte. Wohin?
Wohnen da übrigens immer schon so viele Tauben auf dem Dach. Das war ja eine wahre Invasion.
Die folgenden Stationen Werther und insbesondere Wolkramshausen glichen einer Großbaustelle, weswegen ich mir schweren Herzens erspart habe, dort einen Zug fotografisch abzupassen.
Es ging direkt weiter nach Wipperdorf. Hier war ich inspiriert von den letztwöchigen Bauzugschnappschüssen von Henning und René!
Den Abschluß der Reise bildete die ziemlich freigeräumte Bahnhofslandschaft

von Bleicherode Ost. Die ansehnlichen Blumenkübel verschönerten das Ambiente ein wenig.
Grüße (insbesondere an die Südharzfraktion)!
Matthias